Permakultur

Teile und bewahre

 

Permakultur ist das Schaffen kleiner Paradiese auf dieser Erde.

Bill Mollison (1928-2016)

Gartenweg
Kürzer und treffender hat es bisher noch niemand auf den Punkt gebracht, als der Gründer der Permakultur, Bill Mollison, der Mitte der 1970er Jahre zusammen mit David Holmgren Ideen zum Aufbau langfristig ertragreicher landwirt­­schaftlicher Systeme als nachhaltigem Gegenentwurf zum vorherrsch­enden industriellen Agrarsystem der westlichen Kulturen entwickelte.

Reh schautSeither dient die Perma­kultur vielen, zumeist land­wirt­schaft­lichen Projekten als ethische und praktische Richtschnur – vorwiegend im englisch­sprachigen Raum. In Deutschland bemühen sich beispielsweise das Permakultur-Institut e.V. oder die Online-Plattform permakultur-info.de um die Vernetzung der Permakultur-Projekte.

Trotz der aktuellen Relevanz und ihrer evidenten Logik ist es der Permakultur bisher nicht gelungen einen angemessenen Platz im Bewusstsein der Menschen einzunehmen. Daran möchten wir etwas ändern.

In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung

Für die Permakultur brauchen wir kein Abitur. Sie stellt den Menschen als beobachtendes, erkennendes und handelndes Wesen in den Mittelpunkt. Die Permakultur kann sofort und überall angewendet werden und sie hilft uns, unser segmentiertes Leben wieder zu einer Einheit zusammenzufügen. Ganz einfach.

Wenn Du wissen willst, ob etwas wahr ist, dann frage nur: Ist es einfach?
Die Wahrheit ist immer einfach.

Nataraja-Guru (1895-1973)

Die ethischen Grundsätze der Permakultur

Earthcare – der achtsame Umgang mit unserem Planeten und seiner Natur
Peoplecare – der achtsame Umgang mit den Menschen und ihrer Kultur
Fairshare – die maßvolle Verteilung der Erträge im Einklang mit unseren Bedürfnissen

Die 12 Prinzipien der Permakultur

• Beobachte und handle
• Sammle und speichere Energie
• Erwirtschafte einen Ertrag
• Wende Selbstregulierung an und lerne aus den Ergebnissen
• Nutze erneuerbare Ressourcen und Leistungen
• Produziere keinen Abfall
• Gestalte erst Muster, dann Details
• Integriere, statt abzugrenzen
• Setze auf kleine, langsame Lösungen
• Nutze und schätze die Vielfalt
• Nutze Randzonen und schätze das Marginale
• Reagiere kreativ auf Veränderung

Mehr brauchen wir nicht, um loszulegen. Also – worauf warten wir?

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